Zum Gedenken an den 10. Mai 1933

Vor genau 90 Jahren, am 10. Mai 1933, fanden in zahlreichen deutschen Universitätsstädten Bücherverbrennungen statt. Dabei wurden Werke von als verfemt geltenden Autor*innen verbrannt. Auf den sogenannten „Schwarzen Listen“ der Nationalsozialisten stand vor allem Literatur von andersdenkenden, jüdischen, marxistischen und pazifistischen Schriftsteller*innen.
Hierzu ein TV-Tipp: Arte zeigt am 10. Mai 2023 (9.00 Uhr) die Dokumentation "Die Bücher, die Hitler nicht verbrannte" über die Privatbibliothek Adolf Hitlers. Aus dem Ankündigungstext des Senders: "Kaum jemand weiß, dass Adolf Hitler, Diktator und Massenmörder, am Ende seines Lebens selbst 16.000 Bände besaß, verteilt auf die Privatbibliotheken in seinen Residenzen in Berlin, München und Berchtesgaden. Rund 1.300 dieser Bücher befinden sich heute in den USA. Was erzählen diese Bücher über die Quellen nationalsozialistischen Denkens – und über das Fortwirken rechtsextremer Gewalt heute?"